Glaube - Wissenschaft - Freundschaft

Autor: Scriptorin (Seite 11 von 16)

„Wir sind wie das Schilf, das am Flussufer wächst.
Schwillt der Fluss, so beugt sich das Schilf; sinkt
das Wasser, so richtet es sich wieder empor und
wächst in seiner Kraft fröhlich und erquickt weiter.
So müssen auch wir uns bisweilen beugen und
demütigen, um uns dann froh und erquickt wieder
aufzurichten.“ (Elisabeth von Thüringen)

Heute am Gedenktag der Heiligen Elisabeth von Thüringen erscheinen ihre Worte noch näher. Nicht  nur heute sollten wir auf Nächstenliebe setzen. Gerade in dieser schwierigen  Zeit ist jedes Zeichen der Nächstenliebe ein Lichtblick in der dunklen Zeit.

Gerade heute singen wir „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht…“ voller Freude und gedenken an die Taten der Heiligen Elisabeth von Thüringen.

Bildquelle: https://www.billerantik.de/-Heilige-Elisabeth-von-Thueringen-Schutzpatronin-Witwen-St–Buetten-Faks_Sankt-0105/a63515636_u15590_z75b06c47-74b2-4686-a4f3-0b09d4245640/

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,

das habt ihr mir getan.

(Mt 25,40)

Vom Herrn ließ sich der heilige Martin ergreifen und in seiner Liebe wusste er sich geborgen. Sein Herz war erfüllt vom Wort des Herrn, dem er sich ganz weihte. Er ging seinen Weg unerschrocken im Glauben und frei von Angst. So wurde er Christus ähnlich.

Am 11. November feiern wir das Fest des heiligen Martin – dieser hat den Bettler dereinst nicht verurteilt, sondern seinen Mantel geteilt und so Anteil an seinem Leben genommen.

Gerade in diesen Tagen, in denen so viele Menschen unserer Anteilnahme und Unterstützung bedürfen: wie wäre es da, wenn wir nicht auch ein bisschen zu Martin werden?

Teilen wir also wie Martin. Teilen wir, um Anteil zu nehmen. Teilen wir, um am Leben unserer Mitmenschen teilzuhaben. Teilen wir, um eins zu werden.

– katholische Kirche in Oberösterreich; Themen zum Martinsfest

Es herrscht eine regelrechte Versicherungsmentalität bei uns in Deutschland. Am liebsten würden wir uns gegen alle möglichen Risiken absichern. Wenn’s gehen würde, am besten auch gegen den Tod. Aber selbst die allerbesten „Lebensversicherungen“ können den auch nicht verhindern. Wie auch eine Autoversicherung keinen Unfall verhindern kann. Aber sie können die Folgen mildern. Wenn es wirklich mal gekracht hat, dann soll wenigstens der materielle Schaden nicht auch noch hoch bleiben. Bei einer Lebensversicherung gibt es Geld für die Hinterbliebenen. Den Verlust durch den Tod kann das Geld auch nicht ausgleichen. Wenn heute an Allerseelen Menschen in die Kirche gehen, – oder zu Haus an ihre verstorbenen Angehörigen denken, an Freunde, Nachbarn oder Kollegen, dann ist nicht von einer Lebensversicherung die Rede.

Und doch hat das vielleicht zumindest indirekt etwas miteinander zu tun. „Tot ist, wer vergessen ist“, heißt es sprichwörtlich. Viele Tote sind in der Erinnerung lebendig. Man denkt an sie, spricht von ihnen, hat dadurch nicht nur das Gefühl, dass sie fehlen, sondern auch, dass sie irgendwie da sind, anwesend, dabei. Vielleicht ist so ein Tag wie heute eine Erinnerung, diese Art der „Lebensversicherung“ noch einmal zu überdenken, zu erneuern, auf den besten Stand zu bringen: dadurch, dass wir etwas zusammen unternehmen mit anderen, das unvergesslich bleibt, über den Tod hinaus. Oder uns daran erinnern, was wir gemeinsam schon erlebt haben. Auch wenn der Tod schneller war. Aber damit er eben nicht das letzte Wort behält. Das wäre eine echte „Lebensversicherung“.

Dieser Impuls wurde von Michael Kinnen zu Allerseelen 2017 verfasst und im „Zwischenruf“ im Saarländischen Rundfunk veröffentlicht

„Ein treu Gedenken, lieb Erinnern,

das ist die herrlichste der Gaben,

die wir von Gott empfangen haben

das ist der goldne Zauberring,

der auferstehen macht im Innern,

was uns nach Aussen unterging.“

Dieser Spruch ist von Friedrich von Bodenstedt und beschreibt Allerheiligen sehr passend. Oftmals versinkt  man tief in Trauer über den Verlust einer geliebten Person und merkt im ersten Moment gar nicht, dass diese Person immer mit einem weiterlebt.  Sie lebt in unserer Erinnerung weiter und diese kann uns niemand nehmen.

Die katholische Kirche feiert Allerheilgen zu Ehren aller Heiligen und aller, die ihren Glauben gelebt haben.

 

Liebe Bundesschwestern und Bundesbrüder,

mit diesem Schreiben wenden wir uns an Euch, um die aktuelle Situation um Covid-19 und die weitere Planung des Wintersemesters 2020/2021 darzustellen sowie Euch einige Informationen bezüglich der Durchführung von Veranstaltungen mitzuteilen.

Die Corona-Pandemie, die seit dem Frühjahr 2020 Einschränkungen verursacht und unser Vereinsleben stark beeinträchtigt hat, wird uns auch im kommenden Wintersemester weiterhin zu einem eingeschränkten Vereinsleben zwingen. Die Infektionszahlen nehmen nun in den Herbstmonaten deutschlandweit und auch in unserem schönen Marburg wieder stark zu und bedingen die Verschärfung der im Sommer gelockerten Auflagen, besonders was die Zusammenkunft mehrerer Menschen betrifft. Aktuell dürfen sich maximal zwei Haushalte oder fünf Personen im öffentlichen Raum treffen, zu denen auch unsere Vereinsräumlichkeiten auf dem Robert-Schuman-Haus zählen. Mit dieser geringen Anzahl lässt sich das unitarische Vereinsleben, das auch durch die Gemeinschaft und das Zusammenkommen unserer Bundesschwestern und Bundesbrüder geprägt ist, nicht wie normalerweise durchführen. Dies gilt insbesondere für Veranstaltungen, zu denen sich beide Marburger Unitas-Vereine treffen.

Daher sehen wir uns gezwungen, wie auch im vergangenen Sommersemester, einige Punkte aus unseren Semesterprogrammen abzusagen. Dies betrifft insbesondere die ersten Veranstaltungen im Oktober und November. Für die folgenden werden wir uns weiterhin nach den jeweils geltenden Auflagen des Landkreises und der Stadt richten und die Situation sowie die mögliche Durchführung der geplanten Ereignisse immer wieder neu bewerten. 

  • Der Begrüßungsabend (31.10.2020) muss leider abgesagt werden, da wir mit vielen Externen die gesetzlichen Regelungen nicht einhalten können. Um Hausgäste und Aktive zusammenzuführen bedarf es aber des direkten Gesprächs, was über eine Videoschaltung so nicht geführt werden kann.
  • Die Convente finden bis auf weiteres wieder über Videokonferenzen statt. Dies hat auch im Sommersemester gut funktioniert, sodass wir zumindest die regelmäßigen Treffen und den gegenseitigen Informationsaustausch nicht aussetzen müssen. 
  • Auch die Wissenschaftlichen Sitzungen zur Verwirklichung des so wichtigen Prinzips der scientia werden zunächst online gehalten werden.
  • Momentan sind wir noch in den Überlegungen der Möglichkeit einer Online-Kneipe, um auch der amicitia zu entsprechen. Dazu werden wir Euch so bald wie möglich weitere Informationen geben.

Wir hoffen trotz der Beschränkungen auf ein reges Vereinsleben, sowohl online als auch unter den Hausbewohnern des Robert-Schuman-Hauses. Wir wünschen allen Studenten einen erfolgreichen Start in ein weiteres digitales Semester und uns allen in diesen Zeiten einen guten Zusammenhalt in Familie und Freundeskreis.

In der Aussicht auf eine baldige Besserung der momentanen Lage wünschen wir Euch alles Gute, sowie Gesundheit und Gottes Segen!

Mit bundesbrüderlichen Grüßen,                  Mit bundesschwesterlichen Grüßen,

semper in unitate                                                     semper in unitate 

Simon Kreiner                                                            Angela Sültmann

Senior der Franko-Saxonia                                 Prima der Elisabetha Thuringia

Auch in diesem Jahr waren wir bei der Chargentagung dabei. Wir sind froh, dass trotz Covid-19 diese Veranstaltung, auch wenn sie online stattfand, stattfinden konnte. So konnte man sich erneut die Zeit nehmen, das interne Vereinsleben in dieser Zeit aufleben zu lassen. Mit Kuchen und Tee konnten wir uns gemeinsam austauschen. In diesem Jahr stand natürlich auch die Problematik Covid-19 im Vordergrund. Viele Fragen konnten im Plenum angegangen werden. Auch konnte man sich so über anstehende Programme und deren Hygienemaßnahmen austauschen. Wir möchten uns auch auf diesem Weg für die Bemühungen der Veranstalter bedanken und freuen uns beim nächsten Mal wieder dabei sein zu können.

Gestern am 11. Juni haben wir zum Feiertag Fronleichnam und dem Anlass unseres Vereinsfestes des Heiligen Bonifatius gemeinsam mit einer lieben Unitas Franko-Saxonia die heilige Messe besucht. Im Anschluss durften wir uns einen Vortrag unserer lieben Bundesschwester Theresa Erning zu Thema „black lives matter“ anhören. Rassismus ist menschenverachtend und es muss dagegen angegangen werden. Doch Rassismus gibt es nicht nur in anderen Ländern. Auch in Deutschland werden anders farbige Menschen diskriminiert und jeder kann etwas dagegen unternehmen, indem man sich informiert und eingreift, sollte man Zeuge von Rassismus werden. Denn Mensch ist Mensch! Egal welcher Herkunft, Abstammung oder Hautfarbe.

Nach dem sehr ergreifenden Vortrag haben wir den Abend mit selbstgebackenem Kuchen ausklingen lassen. 

Bonifatius sagte einst: „Lasst uns in dieser Zeit der Härten und Anfechtung für den Herrn kämpfen.“ 

Heute ist der Gedenktag des Heiligen Bonifatius. Wir feiern heute unser Vereinsfest, auch wenn wir uns durch Corona leider nicht alle gemeinsam treffen können.  Wynfreth Bonifatius lebte von 672 bis 754 v. Chr. und war ein Mönch. Er reiste durchs Land, um die Botschaft Gottes zu verkünden.
Als Vereinspatron des UV steht er insbesondere für zwei unserer Prinzipien, amicitia und virtus, die wir vor allem in diesen Zeiten durch unser Handeln als Christen leben wollen.

Quelle: wikipedia

 

Auch die Unitas Elisabetha Thuringia muss wegen COVID-19 ihre Semesterplanung ändern. Daher ist nun auch auf unserer Internetseite der Brief unserer Prima und des Seniors der Unitas Franko-Saxonia zu finden. Bleibt gesund!

 

 Liebe Bundesschwestern und Bundesbrüder,

mit diesem Schreiben wenden wir uns an euch, um die aktuelle Situation und die weitere Planung des Sommersemesters 2020 darzustellen und einige Informationen zu verkünden, welche besonders das Vereinsleben in den kommenden Monaten betreffen. COVID-19 verursacht aktuell starke Einschränkungen im öffentlichen Bereich und betrifft leider auch unser unitarisches Vereinsleben. Das Wohl und die Gesundheit unserer Gäste sowie Mitglieder hat für uns oberste Priorität. Aufgrund dessen werden die einzelnen Programmpunkte des Semesterprogramms, welches vor dem Durchbruch der Pandemie gedruckt wurde, bis zum 31.05. nicht stattfinden.

Die monatlichen Convente werden nach aktuellem Stand über Videokonferenzen abgehalten werden. Dies bietet die Möglichkeit das Vereinsleben weiter aufrecht zuhalten und eröffnet die Chance, dass extern lebende Aktive wieder dem hohen Convent beiwohnen können. Auch die akademische Bildung soll in dieser Zeit nicht zu kurz kommen. Momentan überlegen wir die wissenschaftlichen Sitzungen ebenfalls digital, in Form einer Videokonferenz, durchzuführen. Entsprechende Einwahldaten und Anleitungen werden bei einer Umsetzung vor den jeweiligen Terminen bekanntgeben.

Wir hoffen inständig, dass sich die Umstände zeitnah bessern werden und möchten unter Vorbehalt auf folgende Veranstaltungen im angehängten Programm verweisen:

– Ursprünglich sollte am Wochenende des 23. Mai das 28. Stiftungsfest der Unitas Elisabetha Thuringia stattfinden, leider ist es uns unter den gegebenen Umständen nicht möglich, das Fest zu feiern. Sobald wir einen Termin finden, um diese Feierlichkeit nachzuholen, informieren wir noch einmal über das Datum.

– Am Wochenende des 5. Juni feiert die Unitas Franko-Saxonia ihr 121. Stiftungsfest mit einem Gartenfest (Freitagabend), dem feierlichen Festkommers (Samstagabend) und einem Ausklang am Sonntag. Hierzu ergeht Mitte April eine gesonderte postalische Einladung bzw. Absage der Veranstaltung an alle Mitglieder. Sofern sich die Umstände bis dahin verbessert haben, bietet sich dieser Anlass besonders an, mal wieder in das schöne Marburg zu reisen und die alten Studententage gemeinsam mit den Aktiven wieder aufleben zu lassen.

– Einen weiteren Höhepunkt im Programm stellt das Altherrenwochenende vom 04.-06. September dar. Nachdem sich das letzte AHAH-Wochenende am Edersee bereits großer Beliebtheit erfreute, wird die diesjährige Neuauflage in einem Schloss am Rhein in der Nähe von Koblenz stattfinden.

– Auch auf der Ebene des Verbandes gibt es Terminveränderungen. Die 143. Generalversammlung wird nun vom 20.-22. November in Leipzig ausgerichtet und somit mit dem bereits länger angesetzten Aktiventag zusammengelegt.

In der Aussicht auf eine baldige Besserung der momentanen Lage wünschen wir euch alles Gute, sowie Gesundheit und Gottes Segen!

Mit bundesbrüderlichen und bundesschwesterlichen Grüßen,

semper in unitate

Carsten Schmitt und Antonia Stahlhut

Senior der Franko-Saxonia / Prima der Elisabetha Thuringia

Noch einmal herzlichste Einladung zur Ankneipe am 19. 10. um 20:Uhr c.t., die von unser lieben Franko-Saxonia ausgetragen wird!

Es gibt eine kleine Planänderung: Der Gottesdienstbesuch wird auf Sonntag, den 20. 10. um 18:30 Uhr verschoben, damit wir gemeinsam am Semesterantrittsgottesdienst der KHG Marburg teilnehmen können.

Wir freuen uns auf Euch 🙂

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »