Nachdem der W.k.St.V. Unitas Franko-Saxonia zu Marburg 1991 auf der 114. Generalversammlung den Antrag auf Assoziierung von Frauenvereinen gestellt hatte, beschloss der Verband, sich auch für Studentinnenvereine zu öffnen. Zunächst sollte auf die Dauer von fünf Jahren ein Assoziierungsverhältnis mit eventuell zu gründenden Vereinen bestehen.
Am 18. Januar 1992 wird in Marburg die Elisabetha Thuringia, als erster Studentinnenverein im UV, gegründet . Die vier Gründungsdamen Sylvia Rakos-Nowicki, Dagmar Kasper, Anke Hartmann und Tanja Barleben hatten das unitarische Leben zuerst durch Freunde und Kommilitonen kennengelernt.
Weitere Gründungen folgten u.a. in Bonn, Frankfurt, Gießen, Freiburg und Mainz.
1996 wurde auf der Generalversammlung in Darmstadt die Vollintegration der Frauenvereine beschlossen und nachdem in den darauf folgenden Jahren einige juristische Streitigkeiten über diesen Beschluss beseitigt werden mussten, wurde im Herbst 1999 diese Satzungsänderung im Registergericht zu Bonn eingetragen, so dass die Studentinnenvereine im Verband nunmehr vollberechtigte Mitglieder sind.
Die Farben der Unitas Elisabetha Thuringia sind gold-blau-weiß.
Über die Erklärung der Farbwahl ist man sich uneinig:
Die Farben blau und weiß repräsentieren sowohl die marianischen (bei Marienfesten verwendete) Farben, als auch die Farben Bayerns als 1855 führendes Land für Katholiken.
Gold und weiß sind die Farben der katholischen Kirche.